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Speedy di Speedy do

Die schnellste Maus von Mexiko - nicht ganz - vielleicht von Linz :D

oder a typicial day in my life



Der Wecker klingelt und ja, das tut er relativ spät für eine berufstätige Mama.

Aber irgendwann muss selbst ich noch ein bisschen schlafen und so nutze ich

die Deadline, bis wann meine Tochter im Kindergarten sein soll, bis zur letzten Sekunde aus.


Denn um Punkt 9 schließen sich die Pforten zur Kindergartengaudi.

Gedanklich ist das immer ein bisschen so, wie bei der Szene von Indiana Jones, als er sich gerade noch durch die sich herabsinkenden und sich schließenden Türen wuzelt und in letzter Sekunde seinen Hut rauszieht.

Aber nein, ich schiebe oder schieße meine Tochter nicht durch die sich schließenden Eingangstüren und ich bin vermutlich auch die einzige, die dabei die dramatische Filmmusik von John Williams hört und sich über die imaginäre Hutkrempe streicht.

Aber zum Finden und Einstimmen von und auf Motivation am Morgen ist Indiana Jones vielleicht gar nicht so schlecht. Indiiiii oder besser

Lisiiiiii - Jägerin der verlorenen Zeit

Dann geht's nochmal heim. Herrichten und alles einpacken für einen neuen Tag im Vertriebsdienste der Republik, nonsense, des frida verlags.

Wenn ich dann alle sieben Zwetschgen gepackt habe, sieht das dann circa so aus, wie auf dem Foto. Ein kleines Köfferchen, mitsamt Rucksack.


Als ich letztens damit durch Salzburg rollte, sah ich die leicht erstaunten und vielleicht bisschen neidigen Blicke so mancher Lockdownleidgeplagten. Sie dachten wohl, ich käme aus dem Urlaub. Nicht ganz, aber in gewisser Weise habe ich Urlaub im Gepäck.

Denn genau das sind und waren doch Bücher für mich seit jeher.

Ein Ab- und Eintauchen in fremde Welten, manchmal fern unserer Realität, manchmal rückblickend näher dran, als zuerst gedacht, aber immer ein Urlaub vom eigenen Dasein.

Wenn man stundenlang liest und plötzlich das Buch endet und man irgendwie leicht traumatisiert zurückbleibt, weil die Welt sich plötzlich wieder "normal" dreht.


Das können Bücher. Und diese Fähigkeit wünsche ich jedem Menschen und jedem Kind. Dafür machen wir Bücher.

Es lebe der Lesespaß!

Und so tingle ich von einer Buchhandlung oder vorher ausgewähltem und möglichem Vertriebspartner zu Vertriebspartner und bring den Lesespaß näher an euch.


Macht mir das Spaß?

Auto- und Zugfahren nach einem Bandscheibenvorfall? - naja

Neue Städte und Orte erkunden? - ja durchaus

Andere Menschen von unseren tollen Produkten überzeugen - Oh ja


Lisi - und der Tempel der Lesegaudi

Und weil ich mich bemühe möglichst wenig Kilometer umsonst zu fahren, Zeit, Co2 und Rückenmarksflüssigkeit zu sparen, geht so ein Tingeln bei mir schon mal einen ganzen Arbeitstag lang und über verschiedene Städte hinweg.

So wie am letzten Donnerstag:

Linz - Salzburg - Gmunden - Vöcklabruck - Linz.


So schnell ist keiner irgendwo - Lisi hier Lisi do

Wenn ich dann heimkomme, und wir alle gekocht und gegessen haben und gebadet sind, dann erzähl ich gern von meinen Abenteuern, von sich schließenden Portalen, von armseligen Schnitzelsemmerln als Mittagessen und von Schätzen, die ich manchmal finde, wenn ich meine Route nicht gleich richtig nehme und am


Ende von sich öffnenden Türen, auch wenn's "nur" die eigene Haustür ist.

Denn die besten Geschichten schreibt ja immer noch das Leben.

























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